A1: How to … – Apps
Mach Dich mit den vorgestellten Apps vertraut. Scroll durch, probiere aus. Hier können Anwendungsfragen ganz individuell geklärt werden.
Material: Tablet, Smartphone
Software: Instagram, Snapchat/Face Effects, Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Moldiv), iMovie
Dauer: 30 Minuten
A2: Mirror Selfie & Apps
Suche Dir eine spiegelnde Oberfläche und nutze sie, um Mirror Selfies zu machen. Benutze diese Selfies und bearbeite sie mit einer der vorhandenen Apps. Variiere, speichere Versionen ab.
Material: Tablet, Smartphone
Software: Instagram, Snapchat/Face Effects, Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Moldiv), iMovie
Dauer: 60 Minuten
A3: Medium und Material „Selfie“ für D&G und Kunst
Entwickle ein szenisches/performatives Projekt. Stichwörter: Rollenbilder, Thema „Selfie“, virtueller und realer Raum, Ich und die Anderen. Nutze die kennengelernten Apps – mache ein Video oder einen Loop oder verändere Gesichter oder oder oder….. Gehe ruhig raus. Arbeite allein oder in 2er-Gruppen
Material: Tablet, Smartphone
Software: Instagram, Snapchat/Face Effects, Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Moldiv), iMovie
Dauer: 60 Minuten
Der Vormittag des Workshops kann als Grundlagen- oder Theorie-Teil verstanden werden.
Input: Selfie & Co. – Begriffe aus der Selfie-Welt (ca. 45 Min.)
Mit Hilfe einer Präsentation und konkreten Beispielen (Bilder, Videos etc.) werden die einzelnen Themenfelder und Begriffe erläutert. Was ist wichtig für ein gutes Selfie? Wann benutzt man GIFs oder Memes und wie kann man einen Hashtag für sich nutzen?
Input: „Mirror Selfie“ (ca. 30 Min.)
Der kunsthistorische Input zeigt die Entwicklung des Selbstbildnisses im Spiegel auf – von Parmigianino bis hin zum Mirror Selfie. Wichtig hierbei: Welche Gemeinsamkeiten gibt es? Welche Unterschiede? Welche Regeln gibt es für ein gutes Mirror Selfie?
A1: How to … – Apps (ca. 30 Min.)
A2: Mirror Selfie & Apps (ca. 60 Min.)
Die Apps, die vorgestellt werden, werden vorab bekannt gegeben, sodass die Teilnehmer*innen die Chance haben, sich diese auf ihre eigenen Smartphones oder Tablets zu laden. Die Auswahl der Apps legt den Fokus sowohl auf soziale Netzwerke als auch auf einfache Bearbeitungsprogramme für Fotos und Videos. Falls nicht jede*r ein Smartphone oder Tablet besitzt, können Tablets zur Verfügung gestellt werden, die ebenfalls mit diesen Apps bespielt sind.
Bei der Umsetzung der praktischen Arbeit ist es wichtig auf die individuellen Voraussetzungen der Teilnehmer*innen einzugehen und unter Umständen Hilfestellung zu leisten.
Der Nachmittagsteil des Workshops setzt den Schwerpunkt auf Rollenbilder und die Vorstellung von Künstler*innen, die für dieses Thema mit Selfies, Instagram usw. arbeiten oder sich in diesem Orbit bewegen.
Input: „Selfie-Künstler*innen“ heute – Schwerpunkt Rollenbilder (ca. 30 Min.)
Künstler*innen-Positionen: Amalia Ulman (v.a. „Excellences & Perfections“), Arvida Byström, Kate Durbin (v.a. „Hello Selfie“), Andy Kassier
Die einzelnen Positionen wurden ausgewählt, um ein Spektrum an kreativen Möglichkeiten zu zeigen. Wie werden Frauen-/Männerrollen heute definiert und bildnerisch dargestellt? Was sind typische Frauenbilder/Männerbilder auf Instagram, in den Social Media?
A3: Medium und Material „Selfie“ für D&G und Kunst (ca. 60 Min.)
Das zweite praktische Projekt soll auf das bis dahin Besprochene reagieren und legt einen Schwerpunkt auf szenische und/oder performative Ausdrucksformen.
Abschlussreflexion, Möglichkeiten für die Schule
In der abschließenden Reflexion wird vor allem auf die kreativen Möglichkeiten der Selfie-Thematik für den Schulunterricht eingegangen und welche Risiken oder Hindernisse dabei auftauchen können. Mit Schüler*innen könnte man an dieser Stelle den eigenen Umgang mit Selfies thematisieren. Wie fühlt sich das an, wenn man Selfies macht? Wo landen die Bilder, wem gehören sie? Mit wessen Geräten werden die Bilder gemacht? Wie ist das, so eine private Praxis in die Schule zu bringen?
Die Verbindung zum „echten Leben“ ist vor allem für die Durchführung der praktischen Aufgaben wichtig, da hier eine städtische, belebte Umgebung mehr szenische und motivische Möglichkeiten bietet.
Der Workshop kann an das Wissen der Teilnehmer*innen angepasst werden, einzelne Elemente können weggelassen, andere vertieft werden.
Fortbildung über die Bezirksregierung Köln für Moderator*innen des Fachs Darstellen & Gestalten im Januar 2017. Ort des Workshops war ein Tagungsraum in einer Jugendherberge in Köln.
Es handelte sich um eine sechs-köpfige Gruppe, so dass individuell auf die einzelnen Wissensstände eingegangen werden konnte. Generell war die Ausgangssituation aber: Wie man ein Selfie macht wussten alle, einen eigenen Instagram Account hatte aber keine/r der Teilnehmer*innen.
In Abwandlung: Seminare im SS 2016 und WS 2016/17 an der Universität Köln, Institut für Kunst & Kunsttheorie.