Willy Noll

Willy Noll (*1989) ist wiss. Mitarbeiter am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln; seit 2015 Promotionsstipendiat der Kölner Graduiertenschule Fachdidaktik des ZfL Köln; Studium der Mathematik, Kunstpädagogik, Germanistik und Erziehungswissenschaft in Köln. In seine Dissertation entwirft er eine systemische Perspektive auf Schnittstellen von Medien- und Kunstpädagogik und schafft damit die Grundlage für mögliche Formen einer radikal vom Kunstunterricht aus entwickelten Medienbildung. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit MicroControllern als neuen Fachgegenstand im Bereich der Kunst und der Ästhetischen Erziehung und den daraus folgenden Konsequenzen für den Kunstunterricht und das Fach selbst.

Worksheets von Willy Noll

  • Der Sinn des Nutzlosen oder why we definitely need more useless machines

    Das Projekt knüpft an die wachsende Making-Bewegung im Feld der Ästhetischen Erziehung und kulturellen Medienbildung an, bricht aber mit dem Diktat der Zweckrationalität und eröffnet neue Gestaltungsspielräume im Erschaffen sinnloser Maschinen. Die hinter den omnipräsenten Interfaces und Displays liegende Blackbox der Rechner wird explorativ be- und erforscht und grundlegende Strukturen der Digitalisierung werden offengelegt. Als Beispielprojekt dient dafür die (berühmte) "useless box", welche mithilfe eines Calliope mini gebaut und programmiert wird.