Jemma Wolf

entwickelte für das Kooperationsprojekt «Creative Coding» im Rahmen ihres Bachelorstudiums in Art Education an der Zürcher Hochschulde der Künste folgende Aufgabenstellungen. Im Studium legte sie ihren Schwerpunkt auf die künstlerische Praxis und vertiefte sich in der Ästhetischen Bildung und Soziokultur.

Worksheets von Jemma Wolf

  • Shapes in Orbit – eine Annäherung an die Bilder von Emma Kunz

    Die Arbeiten der Schweizer Künstlerin und Heilpraktikerin Emma Kunz (1892-1963) bilden in dieser Unterrichtssequenz den Bezugspunkt. Kunz’ abstrakte Bildfindungen waren für sie Werkzeuge ihrer Forschung und ihrer Praxis als Naturheilerin. In ihren Pendelbildern bilden sich geometrische Grundformen zu komplexen Gefügen. Das in ihren Zeichnungen geometrisch codierte Wissen schlägt den Bogen zur Technik des Creative Codings. Durch Addieren und Überlagern einfacher geometrischer Formen nähern sich die Schüler*innen an Strukturen und Farbklänge der komplexen Bildwelt von Emma Kunz heran. Die Erfahrungen und Resultate fliessen am Schluss in einer inszenierten Rauminstallation zusammen: Die Schüler*innen bauen mit Tischen, Tüchern, Pflanzen, Schnüren eine raumgreifende Installation und projizieren ihre Arbeiten darauf.

    Dieser Teil ist Beitrag des Bundles „Creative Coding – Algorithmisches Denken als Teil eines gestalterischen Prozesses“ herausgegeben von Margot Zanni und Andreas Kohli.
  • Bundle: Creative Coding – Algorithmisches Denken als Teil eines gestalterischen Prozesses

    Digitalität wird in Bildungszusammenhängen aktuell vor allem als Übergang von analogen zu digitalen Prozessen verstanden. Dies zeigt sich etwa in der Strategie „Bring your own device“ (BYOD). Während die Nutzung digitaler Lernplattformen und Software oft zu einer Monopolisierung führt, sucht das Projekt „Creative Coding – Algorithmisches Denken als Teil eines gestalterischen Prozesses“ nach kritischen Zugängen im Rahmen dieser Tendenzen. In einer Kooperation zwischen dem Studiengang Art Education der Zürcher Hochschule der Künste und drei Zürcher Gymnasien erarbeiteten Studierende mittels der Open-Source-Plattform „p5js.org“ Unterrichtsmaterialien, mit dem Ziel einen künstlerischen und ermächtigenden Zugang zur Digitalität zu eröffnen.